Die Zukunft von Human Resources
Neue Wege in die Zukunft HR
New Work, Arbeit 4.0, digitale Revolution – Neuerungen in der Arbeitswelt bedeuten veränderte Anforderungen an Human Resources. Wollen Unternehmen in der neuen Arbeitswelt bestehen, sollten sie sich zwingend auf diesen Umbruch und den Wandel der Erwartungen nachfolgender Generationen einstellen. Einflüsse der Digitalisierung, des Generationenwandels sowie der damit verbundenen Veränderungen von Strukturen und Abläufen gilt es gerecht zu werden. HR muss diese Veränderungen begleiten und sich gleichzeitig auch selbst neu organisieren.
Hauptaspekt Digitalisierung
Die Digitalisierung hat mit den größten Einfluss auf die Zukunft von HR. Dabei lässt sich die Digitalisierung von Unternehmen nur umsetzen, wenn die Mitarbeiter einbezogen werden. Mit einer einmal implementierten, digitalen Strategie und Prozessen allein ist nicht getan. Die Auswirkungen der Digitalisierung werden in jedem Unternehmensbereich spürbar sein. Das betrifft HR und erfordert ein unternehmensweites Umdenken.
Schlüsselrolle HR
Damit der Wandel gelingen kann, müssen Mitarbeiter mehr Freiheiten und Möglichkeiten haben, um ihren Input einzubringen. Hierarchien werden möglicherweise insgesamt flacher, sodass Projekte flexibler von Mitarbeitern geleitet werden können. Nur so sind kreative, digitale Lösungen, die Unternehmen langfristig voranbringen erreichbar. Flexibilität in der Frage nach Arbeitszeit bzw. –ort werden den Umbruch begleiten. „9 to 5“ wird der Vergangenheit angehören und gleichzeitig wird es Mitarbeitern möglich sein, von überall zu arbeiten.
Der Einfluss des Generationenwandels
Der Generationenwandel verändert die Spielregeln für HR und Recruiting. Die Baby-Boomer gehen nach und nach in Rente, Nachwuchskräfte fehlen vielerorts. Dies führt dazu, dass sich Unternehmen nicht mehr ohne weiteres ihre Mitarbeiter aussuchen können, sondern umgekehrt gut qualifizierte Bewerber suchen sich IHR Unternehmen aus. Das stellt erneut und aus einer anderen Perspektive die Frage nach der Arbeitgeberattraktivität und dem Angebot (der Employee Value Proposition) an Mitarbeiter und Kandidaten gleichermaßen. Unternehmen, die diesen Schritt verpassen, werden in Zukunft bei der Auswahl als bevorzugter Arbeitgeber vernachlässigt. Unternehmen können es sich also auch aus diesem Grund nicht leisten, den Wandel der Arbeitswelt zu ignorieren.
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Attraktivität und Einzigartigkeit zählen, um im „War for Talents“ bestehen zu können. Wer als Unternehmen weiterhin eine starre Hierarchie und wenig Freiraum lässt, wird mittel- bis langfristig auf qualifiziertes Personal verzichten müssen. Zum Trendsetter werden Unternehmen, die Raum für Digitalisierung, flexible, individuelle Arbeitszeitlösungen lassen sowie flache und transparente Hierarchien schaffen. Unternehmen werden ebenfalls mehr Nachwuchskräfte aus dem Ausland benötigen. Eine internationalere Ausrichtung kann in einer globalen Welt von Vorteil sein, sodass sich Firmen darüber hinaus den kulturellen Hintergrund ihrer Mitarbeiter zunutze machen sollten.
HR erfordert Erfindergeist und Innovation
Dadurch, dass Mitarbeiter insgesamt flexibler arbeiten können, ergeben sich Vorteile sowohl für das Personal als auch das Unternehmen. Insbesondere eine gehobene Work-Life-Balance wird erreicht, weil Mitarbeiter sich ihre Zeit freier einteilen können, auf diese Weise mehr Zeit für Familie und Hobbys haben und somit dem Unternehmen gegenüber auch eine größere Loyalität an den Tag legen.
Gleichzeitig sparen Unternehmen Ressourcen und profitieren von dem Austausch ihrer Mitarbeiter, den diese beispielsweise durch Desk-Sharing oder Co-Working-Spaces erhalten. Ein positiver Nebeneffekt: Arbeitswege fallen so für Mitarbeiter weg, wodurch wieder mehr zeitliche Kapazitäten frei werden. Die Vorteile des Wandels sind daher auf beiden Seiten gleichermaßen zu finden.
Wie kann HR in Ihrem Unternehmen diesen Wandel begleiten? Wenn Sie Unterstützung oder Anregungen, z. B. in Form eines Zukunfts-Workshops benötigen, dann sprechen Sie uns an.